Wird mein Kind gemobbt?
Informationen für Eltern
Für Eltern ist es nicht leicht zu erkennen, ob das eigene Kind Opfer von (Cyber-)Mobbing ist. Oftmals schämen die Kinder sich und verheimlichen es den Eltern oder wollen den Eltern keine Sorgen bereiten. Es gibt aber einige Hinweise, die darauf hindeuten, dass das Kind Opfer von Mobbing oder (Cyber-)Mobbing wird.
Viele Betroffene von Cyber-Mobbing …
- … ziehen sich sozial zurück, werden zurückhaltender und verschlossener, erzählen weniger von Schule und Arbeit. Ihre Fröhlichkeit verschwindet.
- … leiden unter Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit oder anderen körperlichen Beschwerden.
- … zeigen psychische Reaktionen (Niedergeschlagenheit, fehlendes Selbstvertrauen, fehlende Lebensfreude, Vertrauensverlust, Minderwertigkeitsgefühle, Angst, Depressionen), die auch längerfristig anhalten können.
- … gehen nur noch extrem ungern oder mit Bauchschmerzen in die Schule oder zur Arbeit, schulische oder berufliche Leistungen fallen ab, die Konzentrationsfähigkeit lässt nach oder Interessen verändern sich.
- … sind nicht mehr gerne im Internet, schließen Anwendungen wie Soziale Netzwerke, wenn jemand hinzu kommt oder wirken verstört, nachdem sie aufs Handy geschaut haben.
- … und gleichzeitigem herkömmlichen Mobbing kommen mit leichten Blessuren oder beschädigten Gegenständen und Kleidungsstücken nach Hause. In einigen Fällen nehmen Täter*innen dem Opfer auch Gegenstände oder Geld ab (das sogenannte „Abziehen“).
- … blocken Gespräche über Verhaltensänderungen oder sonstige Auffälligkeiten konsequent ab, spielen sie herunter, reagieren mit Scham oder weichen den Fragen aus.
Kriterien aus dem Ratgeber von klicksafe zu Cybermobbing.